Die Welt altert und auch auf dem afrikanischen Kontinent werden die Auswirkungen des demographischen Wandels
sichtbar. Die Zahl der Menschen, die 60 Jahre oder älter sind, wird bis 2030 voraussichtlich von 64 Millionen
auf 105 Millionen ansteigen. Mit dieser rasanten Entwicklung können viele Länder Afrikas kaum Schritt halten.
Die spezifischen Bedarfe der älteren Menschen sind groß, die Aufmerksamkeit, die ihnen entgegengebracht wird,
gering.
Die „Jede Oma zählt“-Kampagne wurde ins Leben gerufen, um Großmütter zu unterstützen, die sich um ihre
Enkelkinder kümmern, weil die eigenen Kinder in die Städte migriert oder an Aids verstorben sind. Heute
umfasst die Kampagne noch viel mehr: durch sie erhalten Seniorinnen und Senioren eine Rente und machen
sich dafür stark, diese auf staatlicher Ebene einzufordern. Sie bietet älteren Menschen Behandlungen von
chronischen Krankheiten und erlaubt manchen unter ihnen, ihr Augenlicht durch eine OP wiederzuerlangen.
Sie hilft der älteren Generation, sich zu vereinigen und sich mit gemeinsamen Kräften gegen Diskriminierung
und Gewalt zur Wehr zu setzen.
Wir zeigen Solidarität mit den „Stillen Heldinnen Afrikas“ und setzen uns gemeinsam für die Rechte der älteren Generation ein, insbesondere für Frauenrechte. Außerdem verschaffen wir Zugang zu medizinischer Versorgung, leisten Nothilfe und sorgen u.a. durch Rentenzahlungen und einkommensschaffende Maßnahmen für ein würdevolles Leben im Alter.
Auch in Äthiopien findet ein demographischer Wandel hin zu einer alternden Bevölkerung statt. Bis zum Jahr 2050 wird der durchschnittliche Anteil der Menschen, die älter als 60 Jah... [mehr]
HIV/Aids ist auch in Tansania ein großes Problem. Die Region Kagera war eines jener Gebiete Afrikas mit den ersten Toten als Folge von HIV/Aids. Jedes fünfte Kind wurde in dieser G... [mehr]
Durch unterstützende Aktionen lädt HelpAge in Deutschland Menschen aller Generationen ein, sich an der Hilfe für die Großmütter zu beteiligen. Mit Ideen, mit Aktionen, mit Spenden.